http://xi-zr.de/index.htm   17.10.2007

 

 

Entscheidungen des XI. BGH-Senates zu GbR Immobilienfonds

 

Es geht hier insbesondere um ein Schuldversprechen gemäß § 780 BGB der Gesellschafter zu Sicherungszwecken in den Darlehensvertrag der GbR, und die Unterwerfungserklärung (§ 781 BGB) nach Treu und Glauben auf den § 242 BGB in Verbindung mit dem RBerG.

 

Siehe Betrugskonzept Britzer Damm / Jahnstraße GbR

 

BGH Urteil

Kommentar zum Urteil

BGH XI ZR 421/02

Kommentar BGH XI ZR 421/02

BGH XI ZR 396/03

Kommentar BGH XI ZR 396/03

BGH XI ZR 402/03

Kommentar BGH XI ZR 402/03

 

 

Übersicht der Vertretung der GbR und der Gesellschafter

 

Urteile XI ZR 421/02, XI ZR 428/02, XI ZR 429/02, XI ZR 396/03

Urkunde Schrader 1230/1992 vom 11.12.1992 mit Vollmacht

Urkunde Jung J 409/1992 vom 24.06.1992 ohne Vollmacht

Geschäftsbesorgungsvertrag aus der Anlage 2 der Urkunde Jung J 409/1992 vom 24.06.1992

Gesellschaftsvertrag aus der Anlage 2 der Urkunde Jung J 409/1992 vom 24.06.1992

Darlehensvertrag vom 28.12.1992

Prospekt mit Geschäftsbesorgungsvertrag und Gesellschaftsvertrag

Leitsatz aus BGH XI ZR 421/02:

 

„BGB §§ 242 Cd, 134; RBerG Art. 1 § 1

 

a) Ein BGB-Gesellschafter, der sich im Darlehensvertrag der kreditsuchenden Gesellschaft wirksam verpflichtet hat, sich in Höhe der auf seine Beteiligung entfallenden Verbindlichkeit der sofortigen Zwangsvollstreckung in sein Privatvermögen zu unterwerfen, darf aus der Nichterfüllung dieser Verpflichtung keine Vorteile ziehen (§ 242 BGB).

b) Ist die Zwangsvollstreckungsunterwerfungserklärung von einem vollmachtlosen Vertreter abgegeben worden, kann der Vertretene sich daher gegenüber der kreditgebenden Bank auf die Unwirksamkeit der Erklärung nicht berufen (hier: Abgabe der Unterwerfungserklärung durch Geschäftsbesorgerin aufgrund einer wegen Verstoßes gegen das Rechtsberatungsgesetz gemäß § 134 BGB nichtigen Vollmacht).“

Kommentar BGH XI ZR 421/02 und BGH XI ZR 396/03

 

 

Urteil XI ZR 402/03

Leitsatz aus BGH XI ZR 402/03:

 

„BGB § 242 Cd, BGB § 714

ZPO § 794 Abs. 1 Nr. 5

 

Die im Darlehensvertrag einer kreditsuchenden BGB-Gesellschaft enthaltene Verpflichtung der Gesellschafter, sich in Höhe der auf ihre jeweilige Gesellschaftsbeteiligung entfallenden Verbindlichkeit der sofortigen Zwangsvollstreckung in ihr gesamtes Vermögen zu unterwerfen, dient nicht nur Sicherungszwecken, sondern auch dazu, die darlehensvertragliche Haftung der Gesellschafter zu beschränken.“

Kommentar BGH XI ZR 402/03